Good news: Amazon führt einen Amazon-Tag ein! Der Prime-Kunde kann bald eine Lieferoption namens "amazon-day" wählen und bekommt damit alle seine Bestellungen, die er in einem bestimmten Zeitraum beim Internetriesen tätigt, an einem Tag in einem Rutsch ausgeliefert. Das schützt die Umwelt und das Klima (und ganz nebenbei senkt es die Amazon-Logistikkosten gewaltig). Es hilft dem Kunden, der nun nur noch einmal pro Woche den Post- oder Amazonboten abpassen muß. Ich finde, dies ist eine wirklich prima Idee. Jubel und Congratulations! Aber: Dürfen wir das auch? Könnten wir nicht auch einen "Tag des Versands" einführen? Alle Bestellungen der Woche an einem Tag gebündelt zur Post karren, resp. durch die Post abholen lassen. Wäre doch für alle einfacher, Klima schützend, Ressourcen sparend, Arbeitsplätze schaffend. Nicht jeden Tag klein-klein alleine packen, sondern an einem Tag eine Hilfskraft beschäftigen, die dann die Bestellungen der Woche versandfertig macht. De
Shaun Bythell erwarb seine Buchhandlung am 1. November 2001. Sie heißt "The Book Shop" und liegt in Wigtown, Schottland, einem 1.000-Seelen-Provinznest in den Salzmarschen von Galloway. Über sein Leben als Gebrauchtbuchhändler hat er ein Buch geschrieben: "Tagebuch eines Buchhändlers", das nun in deutscher Übersetzung bei btb erschienen ist - kurz nachdem der Folgeband "Confessions of a bookseller" in Großbritannien herauskam. "Ich kann mich noch erinnern, ziemlich umgänglich und freundlich gewesen zu sein..." schreibt er über sein Leben vor dem Kauf der Buchhandlung. "Doch das unablässige Trommelfeuer öder Fragen [...] sowie das endlose Aufkreuzen ermüdender, feilschender Kunden haben mich zu dem werden lassen, was ich inzwischen bin." Der Leser wird genau ein Jahr lang mitgenommen durch den Alltag des Buchhändlers, der seinen 100.000-Titel-Bestand ("Largest in Scotland") auf etwa anderthalb km Regalbrettern hortet